Deine, meine, unsere Toten - Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

Deine, meine, unsere Toten - Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende

von: Viola Abermet

Springer VS, 2021

ISBN: 9783658357191

Sprache: Deutsch

342 Seiten, Download: 2141 KB

 
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Deine, meine, unsere Toten - Über die Aushandlung der Deutungshoheit am Lebensende



  Danksagung 5  
  Inhaltsverzeichnis 7  
  1 Einleitung 11  
  2 Die Dienstleistungsgesellschaft und der Tod 22  
     2.1 Die Auslagerung des Besonderen und des Alltäglichen 22  
     2.2 Kommodifizierung und Emotionsarbeit 28  
     2.3 Der kommodifizierte Tod 30  
        2.3.1 Vom traditionellen und modernen Umgang mit Tod und Sterben 31  
        2.3.2 Alte und neue Death Worker 33  
        2.3.3 Re-Domestizierung des Todes? 42  
     2.4 Entmündigung oder Stellvertretung? Wem gehört der Tod? Die Kundenorientierung und die Frage der Hoheit 46  
        2.4.1 Von hierarchisch paternalistischen Modellen zur Ko-Produktion 47  
        2.4.2 Das Ideal der Kundenorientierung 49  
        2.4.3 (V)Erkannte Machtasymmetrien 52  
        2.4.4 Dienstleistung als Entmündigung 56  
        2.4.5 Dienstleistung als Ergänzung und Stellvertretung 57  
  3 Methoden 60  
     3.1 Ethnographische Haltung 60  
        3.1.1 Grundlage: Situierte Konstruktionen und ihre Macher 61  
        3.1.2 Offenheit und Improvisation 65  
        3.1.3 Sensibilisierende Konzepte 67  
        3.1.4 Befremdung 68  
        3.1.5 „Gütekriterien“ des ethnographischen Vorgehens 70  
     3.2 Forschungspraxis 72  
        3.2.1 Teilnehmende Beobachtung 73  
        3.2.2 Interviews 80  
        3.2.3 Zur Verbindung von teilnehmender Beobachtung und Interviews 83  
     3.3 Von der Feldnotiz zur Hypothese mithilfe der Grounded Theory 84  
        3.3.1 Fokussierung 85  
        3.3.2 Grounded Theory: Generierung von Hypothesen aus den Beobachtungen heraus 86  
        3.3.3 Vorgehen: Kodieren und Hypothesen erstellen 88  
        3.3.4 Zur Verbindung von Ethnographie und der GTM 91  
     3.4 Geplantes und umgesetztes Forschungsdesign 93  
        3.4.1 Zum Design 93  
        3.4.2 Zum Zugang und der Praxis 94  
        3.4.3 Zur Evolution der Begriffe 98  
  4 Die Aushandlung der Deutungshoheit im Spannungsfeld von Fürsorge und Vertragsbestimmung 100  
     4.1 Deutungshoheit über den Körper 103  
        4.1.1 Privatheit 106  
        4.1.2 Hilfsbedürftigkeit und Schutz: Zwischen aktivierender Autonomie und berechtigter Hilfsbedürftigkeit 144  
     4.2 Definition der Würde 155  
        4.2.1 Würdevolle Umgangsweisen und missverstandene Lockerheit 157  
        4.2.2 „Das wirklich Letzte“ 173  
        4.2.3 Finanzielles Aufwiegen der Würde 178  
     4.3 Gestaltbarkeit von Sterben und Tod 190  
        4.3.1 Letzte Momente 192  
        4.3.2 Sterben „lassen“? Das Nicht-Eingreifen als Eingreifen 197  
        4.3.3 Postmortale Identitätskonstruktionen 206  
  5 Strategien der Aushandlung: Machtverteilung, Expertisen und Motive 213  
     5.1 Deutungshoheit als Frage der (fachlichen) Expertise 215  
        5.1.1 Aufklärung und Alternativen 216  
        5.1.2 Expertenwissen gepaart mit Erfahrungswissen 227  
        5.1.3 Anerkennung und Widerspruch der Hoheitseignung 234  
     5.2 Narrative des Enteignungs-/Stellvertretungsbedarfs 241  
        5.2.1 Überforderungen sehen und lösen 242  
        5.2.2 Willkommene Enteignung: Kompetenzgrenzen und notwendige Ausgliederungen 248  
     5.3 Koalitionen: Fingierte Hoheitsteilung 256  
        5.3.1 Co-Partnering 258  
        5.3.2 Re-Empowerment 272  
  6 Die Neuordnung der Hoheit: Rahmen, Inhalte, Konstellationen 281  
     6.1 Die Deutungshoheit in Abhängigkeit ihrer Kontrollinstanzen: Vertragliche und informelle Verantwortungen 282  
        6.1.1 Kontrollinstanzen 284  
        6.1.2 Die Vertrags-Verbindlichkeiten der Beziehung 295  
     6.2 Neuordnung der Loyalitäten und Verpflichtungen 301  
     6.3 Fassadenswitch. Zwischen Dienst-Leister, Stellvertreter und Ersatz-Familie 306  
        6.3.1 Anerkennung und Dankbarkeit: Die persönliche Autorisierung der Verteilung 307  
        6.3.2 Vom Dienstleistenden zum Vertrauten 310  
        6.3.3 Das „Mehr“ der Dienst-Leistung 314  
  7 Fazit und Ausblick 319  
  Literaturverzeichnis 328  

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