Demenz in Medien, Zivilgesellschaft und Familie - Deutungen und Behandlungsansätze

Demenz in Medien, Zivilgesellschaft und Familie - Deutungen und Behandlungsansätze

von: Heinrich Grebe

Springer VS, 2019

ISBN: 9783658281168

Sprache: Deutsch

521 Seiten, Download: 5126 KB

 
Format:  PDF, auch als Online-Lesen

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Mehr zum Inhalt

Demenz in Medien, Zivilgesellschaft und Familie - Deutungen und Behandlungsansätze



  Danksagung 5  
  Verzeichnis der Grafiken und Tabellen 6  
  Anmerkungen 7  
  Inhaltsverzeichnis 8  
  1 Einleitung: Fragestellung und Aufbau der Analyse 13  
  2 Theoretische Grundlagen: Der Begriff der Problematisierung 21  
     Vom Wahnsinn zur Geisteskrankheit: Die historische Wandelbarkeit von Problemen 21  
     Zum Zusammenhang von Problemen, Diskursen und Macht 27  
     Subjektkonstitution via Selbst-Problematisierung 33  
     Problematisierungen als Antworten auf Schwierigkeiten 40  
     Die kritische Dimension der Analyse von Problematisierungen 47  
     Die kulturwissenschaftliche Relevanz des Problematisierungsbegriffs 56  
     Problematisierung von Demenz: Theoretische Leitlinien der Analyse 59  
  3 Methoden und Quellen der Problematisierungsanalyse 63  
     How to do Problematisierungsanalyse? – oder: Auf der Suche nach dem richtigen Werkzeug 63  
     Verfolgen als methodische Technik 68  
     Bereiche der Problematisierung von Demenz 74  
     Datenerhebungsmethoden und Quellenkorpus 92  
     Datenauswertung: Auf der Spur von Interpretationen und Behandlungsformen 115  
     Methodologische und forschungsethische Selbst-Problematisierung 121  
  4 Die wissenschaftliche Demenzproblematisierung 126  
     Medizin I: Merkmale, Ursachen und Verbreitung demenzieller Erkrankungen 126  
     Medizin II: Diagnose, Therapie und Prävention demenzieller Erkrankungen 134  
     Historische Entwicklung: Die (Wieder-)Entdeckung der Alzheimer-Demenz 148  
     »Bringing the social back in«: Erweiterte Blickwinkel der Forschung zu Demenz 156  
     »Dementia studies«: Aktuelle Tendenzen 171  
  5 Empirischer Teil A: Demenz – Probleminterpretation 178  
     5.1 Zur medialen und lebensweltlichen Bedeutung des medizinischen Demenzkonzepts 178  
        »Demenz ist eine Gehirnerkrankung«: Die mediale Popularisierung medizinischer Inhalte 178  
        »Jetzt hat das Dings doch mal Hand und Fuß«: Lebensweltliche Relevanzen der Medikalisierung von Demenz 181  
        Psychodynamische Interpretationen: Perspektiven auf die Ursachen von Demenz abseits des medizinischen Mainstreams 189  
        Medikalisierungskritiken: »Demenz ist keine Krankheit« 192  
     5.2 Demenz als Problem der Betroffenen 203  
        Die metaphorische Dimension der Demenzproblematisierung 203  
        Metaphorische Deutungskonzepte I: Menschen mit Demenz sind abwesend, unten und leer 210  
        Metaphorische Deutungskonzepte II: Von zwischenmenschlichen Brücken, Momenten des Aufblühens und dauerhaften Inhalten 225  
     5.3 Demenz als Problem von Familie und Gesellschaft 236  
        Familiäre Demenzsorge I: Physische und psychische Schwierigkeiten 236  
        Familiäre Demenzsorge II: Vom Reinwachsen, Rüberkommen und Sinn-Finden 256  
        Kostspielige »Epidemie«: Demenz als gesamtgesellschaftliches Problem 266  
     5.4 Probleminterpretation – Zusammenfassung 277  
  6 Empirischer Teil B: Demenz – Problembehandlung 285  
     6.1 Bewältigungsstrategien von Demenzbetroffenen und der Diagnoseprozess 285  
        Verbergen, kompensieren, akzeptieren: Die direkt Betroffenen und ihr Umgang mit dem Problem Demenz 285  
        »Alzheimer oder zu viel Stress? Machen Sie den Test!«: Printmediale Anleitungen zu einer Demenzdiagnose 295  
        Vom Verdacht zum Befund: Anfänge der familiären Problembehandlung 299  
     6.2 Medikamentöse und präventive Demenztherapien 307  
        (Un-)Wirksame Pillen: Kausale und symptomatische Therapiemittel 307  
        »Currywurst gegen Alzheimer«: Der Ansatz der Prävention 318  
        »Der wichtigste Faktor in der Behandlung der Demenz«: Die Maßnahme der sozialen Versorgung 323  
     6.3 Die Praxis der Demenzsorge: Organisation und Aufteilung 326  
        »… weil ihr das allein nicht stemmen könnt«: Sorgende Angehörige und die Notwendigkeit einer externen Unterstützung 326  
        Helfer*innen der familiären Demenzsorge 330  
        »Wichtig ist halt einfach, dass man den Kontakt behält«: Die Heimunterbringung 341  
     6.4 Ethische und kommunikative Grundprinzipien der Demenzsorge 349  
        »… dass er Lücken haben darf, Schwächen haben darf und dass er trotzdem wertgeschätzt wird«: Das Prinzip der Anerkennung 349  
        »Zugänge zu anscheinend unerreichbaren Menschen«: Das Prinzip der kommunikativ-hermeneutischen Sensibilität 356  
        Ein »gerüttelt Maß an Geduld und Frustrationstoleranz«: Das Prinzip der Selbstkontrolle 367  
     6.5 Sorgepraktiken zur Behandlung von körperlichen, kognitiven und emotionalen Schwierigkeiten Demenzbetroffener 375  
        Grundversorgung: Ernährung und Hygiene 375  
        »Griechischer Wein« und »Bällchenspielen«: Physische und kognitive Aktivierung 391  
        »… wenn jemand, den man gerne hat, so richtig also verzweifelt ist und weint«: Emotionale Fürsorge 399  
     6.6 Suizid als ultima ratio der Behandlung des Problems Demenz 409  
        »… dann möchte ich das mir von Gott geschenkte Leben zurück geben«: Die Option des (un-)assistierten Suizids 409  
        »Aber schön ist es doch!«: Gegenstimmen zur Möglichkeit des Suizids 414  
     6.7 Problembehandlung – Zusammenfassung 420  
  7 Schluss 428  
     »Demenz und Gesellschaft«: Heilung und Sorge als Antwort auf demenzielle Beeinträchtigungen und deren Begleiterscheinungen 428  
     Re-Problematisierung der Demenzinterpretation: Kritik der Kritik an gesellschaftlichen Bildern von Demenz 434  
     Re-Problematisierung der Demenzbehandlung: Kontrolle der Sorgegeber – Kontrolle der Sorgeempfänger 440  
  Anhang 447  
     Primärquellen: Monographien 447  
     Primärquellen: Zeitungsartikel 447  
     Sekundärliteratur 481  
     Internetseiten 518  
     Interviewleitfäden 519  
     Transkriptionsregeln 521  

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